ec terminals und kreditkartenterminals

 

EC- und Kreditkartenterminals sind für uns mittlerweile ganz banale Technik und zu einem festen Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden.

Obwohl wir dank Schecks und Kreditkarten immer weniger Geld mit uns herumtragen, bleibt dabei doch auch immer die Angst vor Betrugsversuchen im Hinterkopf.

Durch die Umstellung auf Chipkarten wurde sicheres Bezahlen für den Verbraucher neu definiert. Sicherheit hat jetzt oberste Priorität, was den schnellen Übergang zu neuen und modernen Kartenlesegeräten erklärt.

 

Chip und PIN – wie funktioniert es?

Ein EC-und Kreditkartenterminal nutzt die auf dem Chip einer Kredit-/EC-Karte befindlichen Codes, benötigt darüber hinaus aber auch eine PIN (Persönliche Identifikationsnummer), die für jeden Karteninhaber geheim ist und mittels derer der einzigartige Code überhaupt erst entschlüsselt werden kann.

 

Was ist EMV?

Der Chip selbst nennt sich EMV – diese Abkürzung bildet sich aus Europay, MasterCard und Visa.

Die Chip-Standards werden von einer Organisation namens EMVCo überwacht. Diese Technologie erobert die Welt im Sturm und hat drastische Veränderungen sowohl für Kunden als auch die Geschäftswelt zur Folge.

Dieser Technologie-Umbruch führt dazu, dass die Wirtschaftswelt immer schnelllebiger wird und es ist immer schwieriger, mitzuhalten. Durch die niedrigen Kosten der Chip-Technologie wurde ein faires und einfaches Zugangssystem für alle Geschäftsformen möglich.

 

 

 

Sinn und Zweck von Chip und PIN

Diese Kartentechnologie wurde mit dem Ziel entwickelt, Betrugsfälle zu reduzieren. Magnetstreifenkarten sind empfindlich. Unterschriften sind leicht zu fälschen.

Beim Durchziehen der Magnetkarte kann diese leicht mit Hilfe billiger Ausrüstungen dupliziert werden. Auf dem Chip hingegen sind die Karteninformationen sicher hinterlegt.

Sobald Sie die Karte in ein Kartenterminal einführen, erkennt die Maschine die Kartennummer, das Ablaufdatum und vieles mehr. Die Information, die sich nicht auf dem Chip befindet ist die PIN. Diese gibt der Karteninhaber von Hand in die Maschine ein. Die Automaten erhalten niemals Zugriff auf die PIN-Nummer.

Deshalb können Personen, die nicht über die richtige PIN verfügen, die Karte auch nicht nutzen. Das Entscheidende bei der PIN ist aber, dass diese Nummer unbedingt geheim bleiben muss. Einzig und allein der Inhaber sollte sie kennen.

Die Chip-Technologie wurde in Frankreich entwickelt und erlangte weltweite Aufmerksamkeit, als Frankreich 80% seiner Betrugsfälle reduzieren konnte.

Die EC-Technologie wird weltweit von den meisten Händlern und Kaufhäusern eingesetzt. Es geht dabei aber nicht einzig und allein um die Vermeidung von Betrugsfällen.

Die EMV-Technologie bietet auch umfangreiche Rechte. Wird die EC-Karte in einer trügerischen Absicht genutzt, wird die Integrität des Kartenbesitzers nicht mehr in Frage gestellt. Seit 2009 hat die Financial Service Authority (heute: Financial Conduct Authority) es für Banken und Kreditkartengesellschaften zur Pflicht gemacht zu prüfen, ob diese Transaktionen rechtens sind.

Es ist nicht mehr nötig, die eigene Unschuld zu beweisen – weil dieser Beweis bereits erbracht wurde. Der Verbraucher kann bei der Nutzung der EC-Kartenterminals beruhigt sein.

Denn er weiß, dass jeder Einkauf sicher ist und persönliche Informationen, verfügbare Kreditrahmen und Kontostände für potentielle Diebe unzugänglich sind.

Auch der Einkauf in kleineren Geschäften ist für den Kunden ohne Risiko, weil die Gefahr des Kreditkartenmissbrauchs sich wesentlich verringert hat.

 

Mobile Kartenlesegeräte

Für alle Geschäfte, ob groß oder klein, ist der Zugang zu dieser neuen Kartentechnologie sehr wichtig. Um das Ganze vor allem für kleinere Geschäfte, die oft nur wenig finanziellen Spielraum zur EMV-Nutzung haben, gibt es ein Verfahren namens SumUp.

Dadurch ist jedes Geschäft in der Lage, Kredit- und EC-Kartenzahlungen zu akzeptieren – ein unerlässlicher Service in einer nahezu bargeldlosen Geschäftswelt.

Die Kreditkartenakzeptanz funktioniert über eine App, mit deren Hilfe Geschäftsinhaber EMV-Zahlungen über Smartphones oder Tablets annehmen können. Der Anmeldeprozess ist sehr einfach und die Kosten dafür gering.

Ein weiterer Anbieter mobiler EC Terminals ist iZettle. Dieses Tool ermöglicht sowohl Karten- als auch Bargeldzahlungen (EC Cash Terminal) – eine Rundum-Sorglos-Lösung.

Sie können auch eine Artikelliste hochladen, um Ihre Verkaufsaktivitäten nachzuvollziehen sowie Kassensysteme und Belegdrucker beziehen. Das ultimative Angebot für Kunden schlechthin.

 

 

Wie es funktioniert und wen für wen es geeignet ist

Die mobilen Kartenlesesysteme ermöglichen es kleinen und mittelgroßen Unternehmen und Geschäften, eine der sichersten, bargeldlosen Zahlungsoptionen anzubieten, die es gibt. Somit unterliegen Sie nicht länger den Beschränkungen reiner Bargeldgeschäfte.

Die Option mobiler Verkaufspunkte (oder POS-Systeme) ist für alle Geschäftsformen erschwinglich. Auch Anbieter von Verkaufsautomaten und Handelsreisende profitieren von dieser Technik. Die Kasse muss nicht mehr zwangsläufig an einem einzigen Ort stehen.

Die Technologie ermöglicht Zahlungen überall, zu jeder Zeit. Kunsthändler beispielsweise können ebenfalls Nutzen daraus ziehen, denn jetzt ist es einfacher denn je, Kunstwerke in jeden Teil der Welt zu verkaufen.

Niemand muss mehr Bargeld mit sich führen, um ein Kunstwerk zu erstehen, wie das noch in der Vergangenheit der Fall war.

Die Handelsindustrie tut sich jedoch noch ein wenig schwer mit den Möglichkeiten der Kartenzahlung. Aber jetzt sind sogar Handwerker dazu in der Lage, eine Option für das bargeldlose Zahlen anzubieten.

Dazu bedarf es nur eines Handys in der Hosentasche und schon kann ein Landschaftsgärtner, Zimmermann, Klempner oder ähnliche Handwerker Kredit- oder EC-Kartenzahlungen akzeptieren.

Besteht das Unternehmen lediglich aus einer Handvoll Mitarbeitern oder sogar nur einer einzigen Person, kann dies eine sichere und verbraucherfreundliche Zahlungsmöglichkeit sein.